Brauchen
Großkonzerne noch Fachkräfte in der Produktion?
Beschäftigungspolitisch
kommt diesem
neuen Arbeitstypus eine große Bedeutung zu, da er im wesentlichen
dort zum
Einsatz kommt, wo heute – wie z.B. in den Fahrzeugmontagen der
Automobilindustrie – noch personalintensiv gearbeitet wird. Aufgrund
eines
gravierenden Arbeitskostengefälles zu Lasten des Standorts
Deutschland, steht
die flexible Routinearbeit allerdings unter einem erheblichen Kosten-
und
Leistungsdruck. Sie wird daher zunehmend ins kostengünstigere
Ausland
verlagert.
Dem kann nur wirksam entgegengewirkt werden, wenn zwei Voraussetzungen erfüllt werden
1. Zielgerichtete
Qualifizierung der flexiblen Routinearbeiter jenseits überkommener
Anlern- wie
aber auch überkommener Facharbeiterkonzepte.
2.
Bezahlung
flexibler Routinarbeiter unterhalb des Facharbeiterniveaus.
In den Unternehmen, in
denen diese
Voraussetzungen erfüllt werden, können vorhandene
Arbeitsplätze nicht nur
erhalten, sondern auch zusätzliche geschaffen werden.
Springer,
Roland, Dr.
habil.
IIM GmbH Stuttgart
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